Zeitschaltuhr kaufen: Darauf sollten Sie achten

Zuletzt aktualisiert am 3. September 2015

Wie bei vielen anderen Geräten gibt es auch bei den Zeitschaltuhren eine Vielzahl verschiedener Marken und Produkte. Vor dem Kauf sollte daher überlegt werden, welches Ziel Sie mit der Anschaffung einer Zeitschaltuhr verfolgen und welche Leistung Sie sich wünschen. Somit muss es am Ende auch nicht unbedingt der Testsieger oder gar die teuerste Zeitschaltuhr sein, da andere Produkte ebenfalls gute Ergebnisse liefern. In diesem Bericht möchten wir auf einige Faktoren eingehen, die vor dem Kauf einer Zeitschaltuhr bedacht werden sollten, um Sie bei der Kaufentscheidung zu unterstützen.

Zeitschaltuhr-Typ

Zunächst ist bei allen Zeitschaltuhren zu unterscheiden zwischen analogen (mechanischen) und digitalen (elektrischen) Zeitschaltuhren. Hierbei unterscheiden sich die Zeitschaltuhren wesentlich im Umfang und in der Bedienung. Analoge Zeitschaltuhren werden über ein Drehrad, welches mit kleinen Zähnchen ausgestattet ist, bedient. Die Zähnchen sind den jeweiligen Uhrzeiten zugeordnet. Durch Reindrücken oder Rausziehen dieser Zähnchen kann die Stromzufuhr für den elektrischen Verbraucher getrennt werden. Digitale Zeitschaltuhren hingegen werden über ein LCD-Display bedient. Diese verbrauchen dadurch aber mehr Strom, verfügen jedoch über weitaus mehr Funktionen.

Funktion

Bei den Funktionen bieten digitale Zeitschaltuhren weitaus mehr Umfang. Sie verfügen zumeist über Wochenprogramme, bei denen 16 Schaltprogramme zumeist die Regel sind. Das heißt, dass Sie für jeden Werktag verschiedene Zeitschalten einstellen können. Beispiel: Stellen Sie ein, dass der elektrische Verbraucher nur am Wochenende eingeschaltet wird oder an allen Tagen, außer eben am Wochenende.

Analoge Zeitschaltuhren können hingegen nur für einen Tag programmiert werden und dies zumeist mit einem Intervall von 15 Minuten. Somit verfügen die meisten analogen Zeitschaltuhren über 96 Schaltsegmente, die über einem Zeitraum von 24 Stunden eingestellt werden können. Lesen Sie in diesem Bericht, wie Sie eine analoge Zeitschaltuhr einstellen.

Doch welche Funktion ist Ihnen wichtig? Wenn es lediglich um die Belichtung des Aquariums oder des Terrariums geht, genügt oft eine einfache analoge Tagesschaltuhr. Möchten Sie hingegen die Filteranlage Ihres Pools oder des Gartenteiches abhängig vom Wetterbericht an verschiedenen Tagen zu jeweils unterschiedlichen Uhrzeiten laufen lassen, so empfiehlt sich die Anschaffung einer digitalen Wochenschaltuhr.

Montage

Die klassische Zeitschaltuhr – ob analog oder digital – wird in eine Steckdose eingesetzt und dient somit als Verbindung zwischen elektrischen Verbraucher und Stromkreis. Darüber hinaus gibt es auch Unterputz-Zeitschaltuhren, die Ihnen die Steuerung Ihrer Rollladen ermöglichen. Diese werden mittels einer Unterputzdose in die Wand eingesetzt. Der Einbau sowie die Elektroinstallation erfordern handwerkliches Geschick. Ein Nachrüsten ist in den meisten Fällen kein Problem, sollte aber durch einen Fachmann durchgeführt werden. Mehr zu Rollladen-Zeitschaltuhren erfahren Sie in diesem Bericht.

Schutzart

Neben der Klassifizierung, ob es sich um eine analoge oder digitale Zeitschaltuhr handeln soll, können diese auch nach Einsatzort unterschieden werden. Benötigen Sie eine Zeitschaltuhr lediglich für den Innenbereich, oder soll diese auch draußen, z. B. im Garten eingesetzt und somit der Witterung ausgesetzt sein? Diese Einsatzmöglichkeit wird zwischen IP 20 und IP 44 unterschieden.

  • IP 20: Dieses Produkt ist vor festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser von 12,5 mm geschützt. Somit sind diese Zeitschaltuhren auch Sicher vor Kinder. Vor Wasser sind diese Produkte jedoch nicht geschützt.
  • IP 44: Diese Produkte sind geschützt vor Fremdkörper mit einem Durchmesser ab 1 mm. Auch sind sie geschützt gegen Spritzwasser. Viele Outdoor-Zeitschaltuhren sind zudem geschützt mit einer Abdeckung, die zusätzlich schützen soll.

Zudem gibt es auch Wasserzeitschaltuhren, die schon direkt über einen Wasseranschluss verfügen und zwischen Rasensprenger und Gartenschlauch geschaltet werden. Somit können Sie die Zeit, zu der gewässert werden soll, fest programmieren.

Fazit:

Es gibt eine große Anzahl verschiedener Hersteller von Zeitschaltuhren, die ihre Produkte mit unterschiedlichen Funktionen ausstatten. Daher sollten Sie in die Kaufentscheidung einfließen lassen, welchen Zweck Ihre Zeitschaltuhr erfüllen soll. Soll Ihr elektrischer Verbraucher, z. B. die Aquariumbeleuchtung, jeden Tag zur gleichen Zeit ein- und ausgeschaltet werden, so genügt meistens eine analoge Zeitschaltuhr. Möchten Sie hingegen, dass der elektrische Verbraucher, z. B. die Teichpumpe, an verschiedenen Tagen zu unterschiedlichen Uhrzeiten ein- und ausgeschaltet werden soll, so ist eine digitale Wochenschaltuhr bequemer. Wenn die Zeitschaltuhr permanent draußen installiert werden soll, so empfiehlt sich der Kauf einer speziellen Outdoor-Zeitschaltuhr mit einem Schutz von 44 IP.

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